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Kühlschrank Ersatzteile

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Kühlschrank Ersatzteile

Der Kühlschrank ist ein Elektrogerät, das für die Vorratshaltung von leicht verderblichen Lebensmitteln dient. Desweiteren werden nicht Nahrungsmittel, sondern auch Medikamente sowie Chemikalien in einem Kühlschrank gekühlt und gelagert. Der übliche Haushaltskühlschrank hält eine konstante Temperatur zwischen zwei und neun Grad Celsius. Durch diese niedrigen Temperaturen ermöglicht der Kühlschrank eine Verlangsamung der chemischen Reaktionen. Somit ist der Zeitraum für Lebensmittel und Medikamente länger, bis sie verderben.

 

Geschichte des Kühlschranks

Kühlschrank mit Natureis

Das Kühlen war bereits im Altertum bekannt. Damals kühlte man im „Eiskeller“, indem man Eis aus den Bergen in die Keller der Häuser schaffte. Anschließende lagerte man dort die Lebensmittel. Bis 1950 waren sogenannte Eisschränke aus Holz üblich. Diese hatten innen ein wasserdichtes Metallgefäß, meist aus Zinkblech. Oben oder an der Seite wurden Eisblöcke oder zerkleinertes Eis eingefüllt und unten am Eisschrank sammelte sich das abtropfende Schmelzwasser. In der mittigen Kammer des Schranks, die von Eis umgeben war, kamen die Lebensmittel hinein.

 

Kühlschrank mit industriellem Wassereis

1876 entwickelte Carl von Linde das Linde-Verfahren. Es verbesserte die Technik der Kühlschränke und Kältemaschinen sowie die Zuverlässigkeit der Kompressoren. Somit war man inder Lage Wassereis ganzjährig industriell herzustellen, natürliches Eis aus den Wintermonaten oder Bergen wurde überflüssig. Da Ammoniak und andere gifitige Chemikalien technische Probleme verursachten, entwickelte man 1920 Ersatzchemikalien, die für den Hausgebrauch geeignet sind. So kam es zur Entwicklung der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die als Kältemittel in Kältemaschinen eingesetzt wurde. FCKW sind meist unbrennbar, ungifitig und haben gute kältetechnische Eigenschaften. Allerdings stellte sich später heraus, dass FCKW die Ozonschicht abbauen und dürfen deshalb nicht mehr verwendet werden. 1992 wurde dann der erste FCKW-freie Kühlschrank mit Butan und Propan als Kältemittel im ehemaligen DDR-Betrieb „Foron“ in Zusammenarbeit mit Greenpeace gebaut.

 

Arten von Kühlschränken

Kühlschränke kann man nach ihrem technischen Funktionsprinzip, nach ihrer Baugröße und ihrem Verwendungszweck einteilen.

Aufbau eines Kühlschranks

Da es verschiedene Kühlschrank Sorten und Arten gibt, sind sie auch von außen unterschiedlich.

Ein typischer Tischkühlschrank (Standardmodell) wiegt ca. 40kg und ein Volumen von 150L. Eine Kühl-Gefrier-Kombination wiegt ca. 65kg und hat ein Volumen von 250L.

Kühl-Gefrier-Schränke sind ebenfalls verschieden aufgebaut. Sie haben entweder eine große Außentür mit einer inneren Klappe zum Gefrierabteil im oberen Bereich (das Fassungsvermögen des Abteils beträgt meist 20L) oder sie haben hat getrennte Türen für jeweils Kühlfach und Gefrierfach. Dort liegen die Abteile übereinander bzw. nebeneinander.

Außerdem gibt es sogenannte Side-by-side Kühlschränke, die ein Fassungsvermögen von 500L haben. Manche haben zusätzliche Eiswürfelbereiter und Getränkeklappen.

Zudem gibt es noch eine größere Variante: der französische Kühlschrank. Er hat eine Doppeltür zum obenliegenden Kühlbereich und unten breitere Schubladen, die als Gefrierfach dienen. Diese Art wird auch als French Door bezeichnet.

Die Gehäuse der Kühlfächer sind alle wärmegedämmt um den Energieaufwand zur Kühlung der Lebensmittel und zur Umgebungstemperatur so niedrig wie möglich zu halten.

Temperaturzonen im Kühlschrank

Ein Kühlschrank hat verschiedene Temperaturzonen, damit Lebensmittel länger haltbar und genießbar sind. Vorteil ist, dass alles seinen Platz hat, Lebensmittel eine optimale Kühlung haben und länger haltbar sind. Der Nachteil ist, dass bei Missachtung der Temperaturzonen, die Lebensmittel nicht so lang haltbar sind. Die verschiedenen Temperaturzonen und teilweise großen Temperaturunterschiede entstehen durch die Luftzirkulation im Kühlschrank. Die Tür z.B. ist der wärmste Ort, weil sie am weitesten vom Verdampfer entfernt ist.

Die Temperaturzonen sind wie folgt gegliedert:

Kühlschrank richtig einräumen

Die richtige Einteilung der Lebensmittel ist wichtig, damit diese länger frisch, saftig und knackig bleiben. Außerdem spart man damit Geld und Strom.

Kühlschränke sind in verschiedene Temperaturzonen unterteilt. Deswegen ist es wichtig das jede Lebensmittel seinen Platz im Kühlschrank haben. Denn nicht alles kann gleich gelagert werden.

Man sollte bereits im Supermarkt darauf achten, wie die Lebensmittel gelagert werden. Werden sie dort kühl gelagert, sollten sie auch zuhause einen Platz im Kühlschrank finden. Liegen sie dort nur im Regal, reicht es, wenn sie auch zuhause in der Speisekammer gelagert werden.

Kühlschranktür

Die Kühlschranktür hat 8-9°C und ist in drei Zonen eingeteilt. Die obere Tür ist der richtige Platz für Butter und Eier. Manche Kühlschränke haben dafür extra spezielle Fächer. In der Mitte der Tür sollten Tuben, Fertigsaucen, Mayonnaise und Ketchup aufbewahrt werden. Und in der unteren Kühlschranktür sollten Milch und Getränke kaltgestellt werden.

Oberes Fach

Das obere Fach hat eine Temperatur von 8-10°C. Das sind die perfekten Temperaturen für langlebige Lebensmittel wie z.B. Marmelade und Hartkäse oder eingelegte, zubereitete Speisen, aber auch Reste.

Mittleres Fach

Im mittleren Fach beträgt die Temperatur 5°C. Hier werden Milchprodukte wie Joghurt, Schmand, Quark oder Pudding gelagert. Auch angebrochene Lebensmittel wie z.B. Dosen, Becher oder Dips finden hier ihren Platz. Auch Schnittkäse, Frisch- und Streichkäse sowie Wurst fühlen sich bei diesen Temperaturen wohl und sind länger genießbar.

Unteres Fach

Dieses Fach ist mit 2-3°C die kälteste Zone des Kühlschranks. Hier sollte man leicht und schnell verderbliche Lebensmittel wie roher Fisch und Fleisch lagern.

Gemüsefach

Im Gemüsefach sollte man wie der Name bereits sagt, Gemüse, Salat und Obst lagern. Nektarinen, Äpfel, Birnen und Kirschen bleiben in Gemüsefächern besonders knackig und saftig. In der Speisekammer hingegen, würden sie weiter reifen und schneller verderben, Außerdem verlieren sie ihre Saftigkeit.

Auch Gemüsesorten mit hohem Wasseranteil wie z.B. Auberginen, Gurken und Paprika dürfen nur für kurze Zeit ins Gemüsefach. Bleiben sie zu lange darin, verderben sie.

Den Rest in die Speisekammer

Alles, was nicht in den Kühlschrank darf, muss in die Speisekammer. Das sind z.B. Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Avocado, Bananen, Zitrusfrüchte, Basilikum, grüne Bohnen, Brot, Kaffee, Honig und Olivenöl.

Auch Erdbeeren und generell Beerensorten dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden, da sie sonst an Geschmack verlieren.

 

Kühlschrank pflegen

Ein Kühlschrank sollte alle 4-6 Wochen ausgewischt werden, um Keimvermehrung und üble Gerüche zu vermeiden.

Pflegehinweise Kühlschrank

Zunächst schaltet man den Kühlschrank aus und zieht Netzstecker. Anschließend müssen die Lebensmittel aus dem Kühlschrank heraus. Am besten lagert man diese solange an einem kühlen Ort, wie z.B. auf dem Balkon oder im Keller. Vor allem schnell verderbliche Lebensmittel wie z.B. roher Fisch oder Fleisch muss kühl gelagert werden. Anschließend nimmt man alle Einlegeböden und Schubladen aus dem Kühlschrank und säubert sie mit Spülmittel in der Spüle. Die Kühlschrankinnenwände werden auch mit Spülmittel oder mit einem schwach alkalischen Allzweckreiniger gereinigt. Zum Nachwischen benutzt man klares Wasser mit einem Schuss Zitronensaft. Beim Einräumen sollte man darauf achten, dass der Netzstecker wieder eingesteckt ist und die Lebensmittel nach Temperaturzonen ihren Platz bekommen. Wenn der Kühlschrank nur zu zweidrittel eingeräumt ist, spart man Strom und die Lebensmittel haben eine bessere Luftzirkulation.

Frühjahrsputz Kühlschrank

Zweimal im Jahr sollte der Kühlschrank komplett gereinigt werden. Das heißt, es nicht nur der Innenraum zu reinigen , sondern auch die Rückseite des Kühlschranks, sofern es kein Einbaukühlschrank ist. Dazu wird der Kühlschrank einfach vorgezogen und das Metallgitter mit einem Staubsauger abgesaugt. Dann die Ablaufrinne hinten am Kühlschrank säubern und anschließend mit einem Wattestäbchen die Öffnung, an der das Kondenswasser abfließt gründlich reinigen. Ebenfalls reinigt man alle Dichtungen und Rinnen gründlich, da sich dort auch gerne Keime bilden.

Außerdem müssen integrierte Gefrierfächer abgetaut werden, wenn der Kühlschrank keine NoFrost Funktion oder ähnliches besitzt. Dazu den Kühlschrank abschalten und einfach eine Schüssel mit heißem Wasser in jedes Fach stellen. Eventuelle Vereisungen mit einem Pfannenwender entfernen und anschließend mit klarem Wasser und einem Schuss Zitronensaft durchwischen.

Kühlschrank transportieren

Wenn der Kühlschrank bei einem Kauf liegend transportiert wird, sollte man darauf achten, dass er mindestens 12 Stunden steht, bevor er eingesteckt wird. Das hat den Grund, dass vor allem beim Kompressor Kühlschrank das Schmiermittel in den Kältekreislauf gelangen kann. Bevor er nun also eingesteckt wird, muss das Schmiermittel wieder zurück in den Kompressor laufen und das geschieht, indem er eine gewisse Zeit steht.

Steht der Kühlschrank längere Zeit ungenutzt, ist darauf zu achten, den Kühlschrank auszustecken und die Tür ein Stück offen lassen, um der Schimmelpilzbildung vorzubeugen.

Kühlschrank Ersatzteile

Ein Kühlschrank hat viele Verschleißteile, die teilweise selber repariert, teilweise aber auch besser vom Fachmann zu reparieren sind. Kühlschrank Ersatzteile und Zubehör sind oft noch lange verfügbar. Das heißt nicht, dass der Austausch auch immer sinnvoll ist. Besonders die kleineren Ersatzteile am Kühlschrank wie Gehäuseteile sind jedoch oftmals kein Problem. Wer ein Markengerät kauft, profitiert meist von lange Zeit verfügbaren Ersatzteile für den Kühlschrank oder die Gefriertruhe. Besonders Körbe, Roste, oder Schubladen sind als Kühlschrank Ersatzteile auch Jahre später noch gefragt. Ersatz- und Austauschteile sind erhältlich für viele namhafte Hersteller von Kühlschranken wie AEG, Bosch und Siemens Haushaltsgeräte oder Samsung.

Kompressor und Verdichter

Der Kompressor oder Verdichter ist der aktive Teil eines Kühlschranks. Er komprimiert das Kältemittel, damit es im Kondensator die Wärme abgeben kann. Daher ist beim Austausch eines Kompressors besonders die Füllung und Verbindung mit dem Kühlkreislauf schwierig und kann in der Regel nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Obwohl der Kompressor oft als Kühlschrank Ersatzteil angeboten wird, ist aufgrund des Alters und der Kosten ein Austausch meist nicht empfehlenswert.

Thermostat und Temperaturfühler

Das Thermostat und der Temperaturfühler überwachen die Temperatur im Inneren des Kühlschranks. Wenn diese den eingestellten Wert überschreitet, schaltet das Thermostat den Kompressor ein. Dadurch sinkt die Temperatur wieder und das Thermostat schaltet den Kompressor wieder ab. Das Thermostat oder Temperaturfühler auszutauschen ist je nach Modell unterschiedlich schwer. Da dabei auch die elektrische Verbindung getrennt werden und wiederhergestellt werden muss, sollte diese Reparatur von einem Fachmann durchgeführt werden. Auch Thermostat und Temperaturfühler gehören zu den häufig verkauften Artikeln im Bereich der Kühlschrank Ersatzteile.

Dichtung – Klassiker unter Kühlschrank Ersatzteile

Durch eine kaputte Dichtung oder Türdichtung geht Kälte verloren bzw. es dringt Wärme in den Kühlraum ein, was zu einem höheren Stromverbrauch und höherem Verschleiß führt. Die Dichtung eines der Kühlschrank Ersatzteile, die am leichtesten auswechselbar ist, zumindest wenn man einen Originaldichtungssatz kauft. Es gibt auch preiswertere Universaldichtungen. Jedoch eigenen sich diese nur, wenn die Originaldichtung nicht mehr erhältlich ist. Dadurch entfällt das einpassen der Universaldichtung. Folglich ist diese Arbeit auch durchführbar ohne einen Fachmann zu beauftragen. Eine kaputte Türdichtung erkennt man ganz einfach so: Eine Taschenlampe in den Kühlschrank legen, die Tür schließen und dann im abgedunkelten Raum rundherum nachschauen, wo Licht herauskommt.

Lichtschalter

Geht im Kühlschrank wirklich das Licht aus, wenn man die Tür schließt? Ja! Es sei denn, man hat einen kaputten Lichtschalter. Der Lichtschalter wird durch die geschlossene Tür betätigt und schaltet das Licht aus. Ist der Schalter defekt, bleibt das Licht an und verbraucht unnötig Energie. Da auch hier der Schalter wie beim Thermostat mit dem Stromkreislauf verbunden ist, empfiehlt sich bei solchen Kühlschrank Ersatzteile der Austausch durch einen Fachmann.

Schale, Schublade und Behälter – oft gesuchte Kühlschrank Ersatzteile

Schale und Rost, sowie Gemüseschublade und Eiereinsatz zählen zu den meist gekauften Kühlschrank Ersatzteile. Dazu gehören auch Glasplatten und Klappen sowie verschiedene Stege und Rahmen. Da diese meist aus Plastik sind oder Plastikapplikationen haben, altern diese mit der Zeit. Hinzu kommt die mechanische Beanspruchung. Für viele Marken-Kühlschränke kann man solche Ersatzteile passend nachkaufen und somit lange seinen Kühlschrank nutzen. Der Austausch dieser Kühlschrank Ersatzteile oder Zubehörteile ist meist sehr einfach, da die Teile nur hineingeschoben oder eingeklickt werden.

Elektronik und Display

Wer einen modernen Kühlschrank mit vielen Funktionen und Elektronik sein Eigen nennt, der steht manchmal vor dem Problem, dass diese ausfällt. Auch ein Display kann Schaden nehmen auch zum Beispiel durch meachanische Einwirkung. In der Regel ist die langfristige Verfügbarkeit von elektronischen Komponenten als Ersatzteile für den Kühlschrank nicht so gut, wie bei Schubladen oder Plastikteilen. Der Austausch dieser Kühlschrank Ersatzteile sollte auch besser von einem Fachmann vorgenommen werden.

Lüfter, Ventil und Schlauch

Moderne Kühlschränke, die Eiswüfel oder kaltes Wasser bereitstellen, haben solche Teile. Es handelt sich dabei um Schlauch und Magnetventil sowie den Wasserhahn für die Kaltwasserfunktion. Besonders die Modelle mit einer Technik zur Luftzirkulation haben einen zusätzlichen Lüfter oder Ventilator. Dieser kann verschmutzen oder einfach seine Lebensdauer überschritten haben. Sofern es sich um Teile handelt mit Stromanschluss, empfiehlt sich der Fachmann. Meist sind diese Kühlschrank Ersatzteile auch rein mechanisch nur mit etwas Geduld auszutauschen, da sie meist unzugänglich verbaut sind.

Gehäuseteile als Kühlschrank Ersatzteile

Beim Transport können die Teile des Gehäuse beschädigt werden. Zu den Kühlschrank Ersatzteile des Gehäuses gehören die Tür oder Blende sowie die Abdeckung. Auch ein Scharnier verschleißt mit der Zeit. Wenn ein Fuß kaputt ist oder sich beim Umzug verliert, steht der Kühlschrank nicht mehr gut. Diese mechanischen Teile sind bei Markengeräten oftmals gut verfügbar und eher leicht austauschbar.

Kühlschrank Reparatur

Sollte der Kühlschrank keine Funktion mehr haben, ist entweder die Stromversorgung unterbrochen, eine Sicherung kaputt oder geflogen oder der Netzstecker ist defekt. Diese Reparaturen sollten nur vom Fachmann behoben werden.

Ist die Beleuchtung an, aber der Kühlschrank kühlt nicht, ist das Thermostat oder der Kompressor defekt.

Wenn der Kühlschrank nur schlecht kühlt, ist entweder die Türdichtung kaputt, sodass Kälte entweichen kann, das Kältesystem ist beschädigt oder undicht oder das Thermostat ist defekt.

Einfache Reparaturen selbst machen

Manche Reparaturen lassen sich auch als Laie schnell und günstig beheben, sofern die passenden Kühlschrank Ersatzteile erhältlich sind. Wenn der Kühlschrank einfach nur einen auffällig hohen Stromverbrauch hat, liegt das eventuell daran, dass der Kühlschrank schon lange nicht mehr enteist wurde. Sollte es nicht daran liegen, ist entweder der Türschalter defekt, Dichtungen sind auszuwechseln oder das Kältesystem oder Thermostat sind defekt. Reparuturen am Kühlkeislauf ider elektrischen Sytem sollte man dann doch vom Fachmann beheben lassen. Vor allem der Kompressor, das Thermostat und der Starter des Kompressors sind stark beansprucht und müssen immer funktionieren.

Sollte das Thermostat defekt sein oder ein Rohr zum Verdampfer hat einen Bruch, kann das von einem Elektrobetrieb oder Fachmann repariert werden. Wenn jedoch der Kompressor defekt ist, macht es meistens mehr Sinn einen neuen Kühlschrank zu kaufen, diese Reparatur ist nämlich sehr aufwendig und teuer. Manche Elektrobetriebe können diesen Schaden auch nicht beheben und man muss dafür zum Reparaturdienst des Geräteherstellers.

Kühlschrank kaufen

Bevor man einen Kühlschrank kaufen möchte, sollte man erstmal überlegen wie groß er sein soll. Dabei ist für einen Single Haushalt ein 100L Kühlschrank empfohlen. Für jede weitere Person berechnet man 50L.

Bei einer Familie oder einer Wohngemeinschaft lohnt sich ein Side-by-Side Kühlschrank. Er hat einen geringeren Stromverbrauch, da es eine Kühl-Gefrier-Kombination mit separaten Türen ist. Für einen Single Haushalt könnte man einen Mile Duplex Cool Kühlschrank in Erwägung ziehen. Dieser ist zwar kleiner, hat aber durch die getrennten regelbaren Kältekreislauf denselben Effekt.

Außerdem hat man die Wahl für einer No-Frost-Funktion. Sie bietet einen geringeren Stromverbrauch und weniger Arbeitsaufwand, da sich der Kühlschrank von selbst enteist. Auch die Effizienz klasse sollte man im Auge halten, denn je effizienter das Kühlgerät, desto weniger wird die Umwelt belaste und umso mehr Strom spart man.

Auch sollte man auf die Lautstärke achten, denn ein Kühlschrank sollte nicht lauter als 40 Dezibel sein. Ab 60 Dezibel gelten die Geräusche als gesundheitsschädlich.

Beim Kauf des Kühlschranks empfiehlt sich oftmals ein Markengerät. Denn wenn mal etwas kaputt geht, stehen die Chancen höher passende Kühlschrank Ersatzteile und Zubehör auch lange nach dem Kauf noch zu erhalten.

Wie viel Sterne braucht das Gefrierfach?

Das 4-Sterne Prinzip gibt an, wie Lebensmittel aufbewahrt werden können. Je mehr Sterne die Gefrierschubladen haben, desto länger können Lebensmittel eingelagert werden.

Moderner Smart Kühlschrank

Smart Kühlschränke sind Kühlschränke mit innovativer Smart Home Technik. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern wie z.B. von Bosch, Samsung, LG und Liebherr.

Sie haben verschiedenen Ausstattungen. Sie haben z.B. integrierte Kameras und schicken Bilder des Kühlschrankinneren über eine App auf das Handy, damit man auch während dem Einkaufen einen Überblick hat, was sich im Kühlschrank befindet und was gekauft werden muss.

Die NoFrost Funktion gibt es mittlerweile auch in normalen modernen Standard Kühlschränken. Sie schützt vor Eisbildung. Ebenfalls verfügen die Kühlschränke über Sensoren, die bei zu langer offener Kühlschranktür eine Nachricht aufs Handy schicken, um den Besitzer zu informieren, dass die Kühlschranktür offen ist. Andere Kühlschränke geben ein Warnsignal.

Manche Smart Kühlschränke verfügen über ein integriertes Tablet mit Touchscreen. Es kann Filme, Serien etc. streamen, den Familienkalender verwalten, sowie diverse Apps downloaden wie z.B. eine Rezepte App.

Manche können über die verschiedenen Haltbarkeitsdaten informieren. Bei der InstaView Door-in-Door Feature von LG wird bei zweimal klopfen gegen die Scheibe der Kühlschrank von innen beleuchtet. Die Auto-Open-Door Funktion öffnet die Kühlschranktür von selbst, sobald man davorsteht. Weiter gibt es Funktion, der der die Gefrierschubladen von selber ein Stück heraufahren, wenn man die Gefrierschranktür öffnet. Verschiedene Luftzirkulationstechniken für eine Kaltluftbarriere zwischen Tür und Lebensmitteln oder zur Einstellungen der oprtimalen Luftfeuchtigkeit für verschiedene Lebensmittel wie die „BioFresh“-Technik von Liebherr runden die Funktionen ab. Zum Schluss gibt es noch noch Techniken, die frisch eingekühlte Lebensmittel schneller kühlt und die Luft reinigen.

Moderne Funktionen

Vor allem moderne Kühlschränke haben spezielle Funktionen.

Die Null-Grad-Fächer, auch Herstellerbezeichnungen „Perfect Fresh“ und oder „Long Fresh“ genannt, haben eine konstante Temperatur um 0 Grad um Lebensmittel besonders frisch zu halten. Dabei wird bei Obst und Gemüse eine Luftfeuchtigkeit von 95% gehalten. Für Fleisch und Wurst ist diese trockener.

Außerdem gibt es auch noch eine „Schnellkühl-Funktion“. Diese fährt die Temperatur des Kühlschranks sehr stark herunter. Somit ermöglicht die Komfortfunktion, vor dem Frühstück noch schnell eine Flasche Sekt oder Orangensaft kalt zu stellen.

No-Frost-Systeme

Das Comfort Frost System von Miele ist für das eigenverantwortliche Abtauen des Kühlschranks zuständig. Wenn eine gewünschte Temperatur erreicht ist, stoppt die aktive Kühlung, damit nicht so viel Energie verloren geht. Hinter den Seitenwänden befinden sich Heizstäbe. Sobald sich Eis an die Kühlschrankseiten festsetzt, aktiviert die Elektronik die Heizstäbe und das Eis beginnt zu schmilzen. Somit setzt es sich nicht fest.

Das NoFrost System funktioniert ähnlich. Anders als beim Comfort Frost wird die Luftfeuchtigkeit geringgehalten und es entsteht von Anfang an kein Eis.

Energiebedarf Kühlschrank

Der Energiebedarf des Kühlschranks hängt von der Nutzung ab. Die richtige Temperatur beträgt ca. 7°C. Je kälter der Kühlschrank eingestellt ist, desto mehr Strom verbraucht er. Man berechnet pro Grad 5-10% Energiebedarf. Wenn die verschiedenen Temperaturzonen bei der Lebensmittel Befüllung eingehalten werden, ist die Kühlschrank Leistung noch effizienter.

Aber nicht nur durch die richtige Einstellung der Temperatur spart man Strom. Auch die Größe des Kühlschranks ist entscheidend. Außerdem verbraucht ein Kühlschrank mit integriertem Gefrierfach weniger Strom als ein Kombi-Gerät. Auch ältere Modelle verbrauchen mehr Strom.

Entscheidend ist auch wie lange die Kühlschranktür offen bleibt beim Verstauen der Lebensmittel.

Der Energiebedarf des Kühlschranks hängt auch von der Umgebungstemperatur ab. Steht er z.B. direkt neben einem Backofen, der Spülmaschine oder der Heizung, benötigt er mehr Strom da er öfter herunter kühlen muss. Steht er aber z.B. im Keller benötigt er nicht so viel Energie, da die Temperatur dort generell niedrig ist.

Energieeffizienzklassen

Bei einem Kühlschrankkauf sollte man auch darauf achten, wie hoch die Effizienz Klassen sind. Ein A+ Gerät verbraucht 20% weniger Strom als ein A Gerät. Ein A++ Gerät verbraucht 40% weniger Strom als ein A Gerät und ein A+++ Gerät verbraucht 60% weniger Strom als ein A Gerät. Bei einem effizienterem Kühlgerät verringert sich aber nicht nur der Stromverbrauch. Auch die Umwelt wird bei einem A+++ Gerät weniger belastet.

Eine Faustregel besagt, dass wenn man 36,5kWh jährlich weniger verbraucht, lohnt es sich 90€ mehr auszugeben. Dadurch spart man nämlich 80€ Strom pro Jahr.

Weiter gibt es seit 2021 eine neue Kennzeichnung die A+++ und solche Klassen ersetzt und modernisiert.

Kühlschrank-Technik

Die weitgehend verbreiteten Kühlschränke sind Kompressorkühlschränke oder Absorberkühlschränke.

Kompressorkühlschrank

Der Kompressorkühlschrank hat einen Behälter bestehend aus Metall und Kunststoff, diese sind sowohl in den Seiten als auch an der Rückwand isoliert sind. Sie haben die Aufgabe, die Umgebungstemperatur nicht in den Kühlschank zu lassen. Im Inneren befindet sich ein Thermostat, dass ständig die Temperatur misst. Der Verdichter befindet sich an der Rückseite. Er ist an ein Rohrsystem angeschlossen, durch das ein Kältemittel fließt. Das Kühlmittel ist eine Flüssigkeit mit niedrigen Siedetemperaturen wie z.B. Isobutan. Das Rohrsystem besteht zum einen aus dem Verflüssiger und zum anderen aus dem Verdampfer.

Der Kompressorkühlschrank funktioniert mit dem Wirkprinzip der Wärmepumpe. Er durchläuft folgenden Kreislauf:

Durch einen in der Wand angebrachten Verdampfer wird der Luft und den Lebensmittel im inneren des Kühlschranks die Wärme entzogen, welche über einen Verflüssiger an die Umgebung abgegeben wird. Somit gelingt es dem Kühlschrank Lebensmittel kühl zu lagern.

Der elektrisch angetriebene Kompressor saugt zunächst Dampf aus dem Verdampfer ab und presst ihn anschließend in den Verflüssiger. Ähnlich wie bei einer Luftpumpe erhöht dieses zusammenpressen den Druck und die Temperatur des Dampfes. Deswegen kondensiert das Arbeitsmittel im Verflüssiger, denn bei hohem Druck liegt der Siedepunkt höher.

Somit wird Kondensationswärme frei und durch die Kühlrippen an die umgebene Luft abgegeben. Zuletzt strömt das Arbeitsmittel durch die Kapilarrrohre, damit der Druck sich im Kühlmittel verringert. Nun befindet sich das Arbeitsmittel wieder im Verdampfer und der Kreislauf beginnt von vorne.

Absorberkühlschrank und Gaskühlschrank

Der Absorberkühlschrank oder Absorptionskühlschrank ist von der Funktionsweise her ähnlich aufgebaut wie der Kompressor Kühlschrank. Es gibt jedoch mehre physikalisch-chemische Teilkreisläufe, welche jedoch ohne Kompressor oder andere mechanischen oder beweglichen Teile auskommen.

Der Absorber-Kühlschrank funktioniert mithilfe eines Wasser-Ammoniak- Gemischs. Zunächst gibt es den Kocher oder Austreiber, der durch Wärme wie Gas, Sonnenwärme oder elektrische Beheizung angetrieben wird. Wasser und Ammoniak werden zunächst im Kocher durch Wärmezufuhr getrennt. Das flüssige Wasser strömt zum Absorber. Das getrennte, gasförmige Ammoniak strömt in den Kondensator. Anschließend wird das gasförmige Ammoniak im Kondensator durch Wärmeabgabe wieder flüssig . Daraufhin strömt das flüssige Ammoniak in den Verdampfer im Innenraum. Dort wird es von einem niedrigkonzentrierten Ammonik-Helium-Gemisch, alternativ wird auch Wasserstoff genutzt, aus dem Absorber aufgenommen und nimmt dabei Wärme aus dem Kühlschrankinneren auf. Im Absorber gibt das hochkonzentrierte Ammoniak-Helium das Ammoniak an das Wasser aus dem Austreiber ab und im Austreiber beginnt der Kreislauf von vorne.

Der Absorber Kühlschrank hat insgesamt einen schlechteren Wirkungsgrad bzw. einen höheren Energieaufwand als der Kompressor Kühlschrank. Zumeist findet man diese Kühlschrank als Gaskühlschrank im Camping-Bereich. Sofern ein Absorberkühlschrank direkt mit Gas als Energiequelle betrieben wird, liegt der gesamte Wirkungsgrad der eingesetzten Primärenergie ähnlich hoch wie bei einem elektrisch betriebenen Kompressorkühlschrank, da die zugeführte Energie nicht erst in einem Elektrizitätswerk produziert und übertragen werden muss.

Kühlbox mit Peltier-Element

Darübehinaus gibt es auch noch kleine Kühlgeräte wie Kühlboxen, die nach dem Prinzip des thermoelektrischen Kühlschranks funktionieren. Diese nutzen den Peltier-Effekt, um den Innenraum zu kühlen. Meist sind sie für 12V oder 24V ausgelegt und können somit für Auto, Wohnmobil oder LKW geeignet. Der Wirkungsgrad ist wesentlich schlechter als der eines Haushaltskühlschranks. Auch für Kühlnoxen gibt es Ersatzteile, diese beschränken sich aber oft auch Gehäusteteile, da aufgrund des Funktionsprinzip außder den Lüftern keine beweglichen Teile vorhanden sind.

Kühlschrank Kühlmittel und Umwelt

Ein riesen großes Problem das die Kühlschränke haben ist FCKW. Es ist Umweltschädlich, da es die Ozonschicht abbaut und somit das Ozonloch vergrößert. FCKW wird als Kältemittel verwendet und auch der Schaumstoff zur Isolierung des Kühlschranks ist mit FCKW aufgeblasen.

Seit 1990 ersetzt man das FCKW haltige Schäumungsmittel mit n-Pentan. Auch das Kältemittel wird mit Isobutan oder R134a ersetzt. Allerdings ist auch R134a umweltschädlich. Zwar vergrößert es nicht das Ozonloch, aber den Treibhauseffekt.

Seit Mitte der 90er sind Kühlschränke bzw. Klimaanlagen mit FCKW haltigem Kältemittel verboten. Mit einem passenden FCKW freien Ersatzmittel sind sie allerdings zulässig.

FCKW ist das Kältemittel Fluorchlorkohlenwasserstoff, dass in Kältemaschinen eingesetzt wird. Es ist sehr umweltschädlich, da es die Ozonschicht über der Antarktis abbaut. Außerdem ist es ein giftiger und ätzender Stoff. Er verursacht sämtliche Probleme wie z.B. Lecks, üble Gerüche oder auch Lagerungsprobleme der beweglichen Teile in Kühlschränken.

Im Januar 1995 wurde im Montreal-Protokoll verboten FCKW haltige Kühlschränke zu bauen.

Alternativen zu FCKW

FKW ist Fluorkohlenwasserstoff, entwickelt vom US-Konzern DuPont als Ersatzstoff für FCKW. Auch dürfte dieser besser bekannter sein unter der Kurzbezeichnung „R-134a“. Diese Alternative ist zwar nicht ozonstörend, allerdings hat er ein enormes Treibhauspotential, welches bei der Entsorgung in die Atmosphäre gelangt. FKW befindet sich auch heute noch in den Kühlschränken. Deswegen sollte man beim Kauf darauf achten einen FCKW/FKW-freien Kühlschrank zu kaufen. FCKW ist nicht nur in Kühlschränken enthalten, sondern auch in Auto-Klimaanlagen und in Gebäude Klimaanlagen.

FCKW-freie Kühltechniken

Auch Greenpeace entwickelte 1992 eine Alternative zum FCKW Kühlschrank: den Greenfreeze. Das sächsische Unternehmen „dkk Scharfenstein“ entwickelte die neue Technologie. Er funktioniert durch ein Propan und Butan Gemisch, welches sich auch „Dortmunder Mischung“ nennt.

Der Greenfreeze ist ein Erfolgsmodell, entwickelt Anfang 1990/1992 von Greenpeace und dkk Scharfenstein, auch unter dem Markennamen „Foron“ bekannt. Er war weltweit der erste Haushaltskühlschrank, der kein FCKW oder FKW enthält. Greenpeace hatte das Ziel einen Kühlschrank auf den Markt zu bringen, der keine chlorierten und fluorierten Substanzen im Kältekreislauf verwendet und ebenfalls einen niedrigen Energieverbrauch hat. Somit funktioniert er mit einem Butan und Propan Gemisch als Kältemittel und kühlt mit Butangas. Er ist also sowohl umweltfreundlich, schützt also die Ozonschicht und das Klima, als auch Energieeffizient. Die Greenfreeze Technologie ist technisch überlegen. Daher übernahmen viele nahmhafte Herstellern wie z.B. von Bosch, Siemens, Liebherr und AEG dieses System. Mittlerweile hat Greenfreeze einen Marktanteil von 75% weltweit. Das heißt, es wurden 900 Millionen Kühlschränke gebaut und verkauft. Auch in China sind 50% Greenfreeze Kühlschränke. Die Greenfreeze Technologie hat sich zu einem weltweiten Standard entwickelt, außer in den USA.

Der Vorteil des Kühlschranks ist es, dass er weder das Ozonloch vergrößert, noch den Treibhauseffekt verstärkt. Dafür ist er jedoch brennbar.

Auch die US-Haushaltsgerätehersteller haben sich eine Alternative überlegt. Sie möchten das Kältemittel komplett auf Isobutan umstellen. Diese Idee ist mittlweile weltweit verbreitet. Ob ihr Kühlschrank mit Isobutan arbeitet, können man am Typenschild erkennen: dort steht dann „R-600a“.

Solar Kühlschrank

Menschen, die in Entwicklungsländer leben haben kein funktionierendes Stromnetz. Dadurch haben sie z.B. keinen Zugriff auf wichtige Medikamente und Impfstoff, da die erforderliche Kühlung fehlt. Die Folge ist, dass Menschen sterben und Millionen teurer Impfstoff verdirbt.

Solar Chill Kühlschrank

Greenpeace neues Projekt lautete: die Entwicklung eines solar betriebenen Kühlschranks.

Ihr Ziel war es, Kälte ohne FKW, FCKW und Kerosin zu gewinnen und einen stromunabhängigen Kühlschrank, der auch ohne Batterien funktioniert zu entwickeln. Außerdem nahmen sie sich als Ziel vor, diesem Kühlschrank weltweit zu vermarkten und einzusetzen.

2000 gründete sich die „Solarchill-group“ die sich um all diese Ziele bemühte und das Projekt verwirklichte. Mitglied dieser Gruppe war die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Kinderhilfswerk UNICEF, die Entwicklungsorganisation PATH und die UNEP, sowie Greenpeace. Außerdem war das dänische Technologie Institut (DTI) für die unabhängige technische Qualitätskriterien und Tests verantwortlich und die dänische Firma Vestfrost würde als möglicher spätere Hersteller in Betracht gezogen.

Solar Chill Funktionsprinzip

Der Solar Chill funktioniert mit dem Prinzip des Kompressorkühlschranks. Über Solarpanele auf dem Dach des Kühlschranks wird Energie in Form von Sonnenlicht aufgenommen und in Eis umgewandelt. Es entstehen sogenannte „Ice Packs“, also Eispakete, die auch ohne Sonne Kälte im Innenraum abgeben können. Der Kompressor wird mit dem solaren Strom angetrieben und hält den Kältekreislauf stabil. Das Kältemittel besteht aus einem fluor- und chlorfreien Kohlenwasserstoff. Es komprimiert und entspannt, wodurch Kälte entsteht.

Beim Kühlen von Impfstoffen ist es wichtig, dass der Kühlschrank den Gefrierpunkt nicht unterschreitet. Der Impfstoff darf nämlich nicht gefrieren, ansonsten geht er kaputt. Das Problem dieser Ice-Packs ist allerdings, dass im Falle einer falschen Dosierung, sie den Gefrierpunkt unterschreiten und das Impfmittel gefriert. Die obere und untere Grenze liegt bei 2-8 °C.

Der Solar Chill erhielt 2006 den „Cooling Industry Award“ und Ende des Jahres schenkte das Team dem indischen Präsidenten Abdul Kalam den erster Solar Chill Kühlschrank. Ende 2010 hatten sie dann den Durchbruch, als sie die lang ersehnte Zertifizierung der WHO erhielten.

Der dänische Hersteller Vestfrost verbesserte die Kühlschränke und vermarktet sie weltweit. Somit wurden mittlerweile ca. 700 Millionen Solar Chill Kühlschränke hergestellt und verkauft. Die alten klimaschädlichen Kühlschränke für die Impfstoffkühlung , werden so langsam aber sicher durch den neuen Solar Chill ausgetauscht.

Coolar Kühlschrank

Mit der Idee eines stromlosen Kühlschrank gründete 2012 das Berliner Cleantech-Startup Coolar, das heute aus einem achtköpfigen Team besteht.

Die Idee dahinter war, dass vor allem in den Entwicklungsländern sehr viele Menschen ohne Elektrizität leben und somit weder Medikamente noch Impfstoffe kühl lagern können. Diesen Menschen fehlt also eine medizinische Versorgung. Der Coolar soll dieses Problem verhindern und den Menschen dort eine Grundlage der medizinischen Versorgung bieten.

Das Ziel war also für Entwicklungsländer einen Kühlschrank ohne Strom und für Industrieländer einen umweltschonenden Kühlschrank zu entwickeln. Somit werden Medikamente, Impfstoffe und Nahrungsmittel zuverlässig gekühlt.

Das Projekt, der „Coolar“, ist ein umweltschonender Kühlschrank, der keinen Strom benötigt, da er die vorhandene Wärme in Kälte umwandelt. Er ist also stromunabhängig, umweltfreundlich und robust gegen Erschütterungen. Bei der Entsorgung fällt kein Sondermüll an, Batterien werden nicht benötigt CO2- neutral ist der Coolar auch.

Das Berliner Start-Up Unternehmen Coolar hat bereits eine Kooperation mit dem Team „Ärzte ohne Grenzen“, wurde ins EIT Climate KIC Greenhouse Programm Hardware und ins CO Accelerator Programm aufgenommen. Außerdem haben sie einen Platz im Coworking Space des Social Impact Start Programm und sie haben den 2. Preiss des Darboven IDEE Förderpreis erhalten.

Coolar Funktionsprinzip

Wie bereits erwähnt kühlt der Coolar mit Wärme und ohne Strom. Diese Wärme wird durch die Sonneneinstrahlung und die Umgebungstemperatur gewonnen.

Der Coolar entzieht der Umgebung Wärme und wandelt sie in Energie um. Diese Umwandlung bezeichnet man als Verdunstungskälteeffekt. Er lässt destilliertes Wasser im Unterdrucksystem verdampfen, welche dem inneren Wärme entzieht.

Der Kühlschrank funktioniert mit dem Prinzip der Adsorption. Das ist die Fähigkeit, einen Stoff (in diesem Fall Wasserdampf) anzusaugen und auf einer Oberfläche zu binden. Die Adsorptionsfunktion übernimmt ein Silikagel, also ein Gel. Wenn es sich vollgesogen hat, trocknet es wieder, sobald Wärme zugeführt wird. Dieser Prozess findet entweder durch die Solarthermie, die Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung oder aus Abwärme statt. Somit entsteht die Verdunstungskälte, die dafür sorgt, dass das Innere des Kühlschranks kühl bleibt.

Der Coolar kühlt also ohne schädliche Kälte- und Schmiermittel, ohne Batterien oder bewegliche Verschleißteile und hat somit sehr langlebig.

 

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